Schwere Schritte in der NLS

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Schwere Schritte in der NLS

Smyrlis Racing startet mit Optimismus in die zweite Saisonhälfte der ADAC NLS

Das Maintaler Smyrlis Racing Team startete in die ADAC Nürburgring Langstrecken Serie NLS in der Cup 3-Klasse mit dem Porsche Cayman GT4 #952 und den Fahrern Christopher Rink sowie Francesco Merlini mit Titelambitionen in die Saison.

Entsprechend vielversprechend begann der Saisonauftakt mit Startplatz 6 in der Klasse bei der NLS 1 am ersten Aprilwochenende. Christopher Rink erwischte einen guten Start doch nach nur wenigen Metern wurde der Porsche #952 von einem Kontrahenten nach einem Kontakt von der Strecke gedrängt. Die Folge war ein Ausfall in der ersten Rennminute. So hatte man sich den Saisonauftakt nicht vorgestellt.

Die Mechaniker machten den Boliden bis zur NLS 2 am darauffolgenden Tag wieder fit. Doch hinterließ der Schaden vom Vortag seine Spuren, was nach über 3 Stunden Fahrzeit und auf Podestplatz liegend in einem technischen Ausfall endete. Entsprechend groß war die Enttäuschung bei Fahrern und Team.

Nur eine Woche später, im Rahmen der 24h Qualifiers ging es nun darum, verlorenen Boden gut zu machen, denn von der Performance her, ist die Truppe rund um #952 absolut konkurrenzfähig, zumal mit Philipp Stahlschmidt sich ein alter Bekannter zu dem Duo Rink/Merlini gesellte. Mit Startplatz 7 in der Klasse war das Team zwar nicht zufrieden aber über die Distanz von vier Stunden sollte es doch mit Nachdruck nach vorne gehen. Und so kam es auch. Das Trio Rink/Merlini/Sahlschmidt arbeitete sich bis auf den zweiten Platz in der Klasse nach vorne, allerdings sollte sich die Pechsträhne weiter fortsetzen. In der allerletzten Runde erlitt Christopher Rink einen schleichenden Plattfuß, der, wie sich später herausstellte, von einem aufgesammelten Teil aus einem vorangegangenen Unfall im Bereich Schwedenkreuz resultierte. Rink versuchte daher den Cayman mit gedrosselter Geschwindigkeit ins Ziel zu bringen, doch dann folgte ein Reifenplatzer und Wagen mit Fahrer schlugen heftig in die Leitplanke ein. Wieder ein Ausfall. Gott sei Dank blieb der Fahrer praktisch unverletzt aber der Porsche war bis zum nächsten Rennen am darauffolgenden Sonntag nicht mehr zu reparieren. Zu starke waren die Beschädigungen im und am Heck.

Nachdem nun innerhalb von nur einer Woche die Hälfte der Saisonrennen absolviert sind, steht die Mannschaft rund um #952 ohne Punkte mit leeren Händen da. „Damit sind die Meisterschaftsambitionen für dieses Jahr begraben“, fasste ein enttäuschter Teamchef Ioannis Smyrlis kurz und knapp zusammen.

Zweiter Porsche Cayman GT4 mit drei Nachwuchsfahrern im Einsatz

Doch das Smyrlis Team setzt dieses Jahr mit Anton Ruf, Niklas und Alex Koch, die weder verwandt noch verschwägert sind, einen zweiten Porsche Cayman GT4 allerdings in der Amateur-Wertung ein. Die beiden Kochs hatten dieses Jahr erst ihre Permit erlangt. Und so war bei NLS 1 + 2 der Porsche als Permit B-Fahrzeug nur mit gedrosselter Leistung unterwegs. Doch auch mit diesem Boliden und der Startnummer 953 lief der Saisonbeginn alles andere als reibungslos. Bereits nach 40 Minuten musste Anton Ruf, der den Start fuhr, den Cayman mit Getriebeproblemen abstellen. Die beiden Kochs kamen gar nicht zum Fahren und konnten so auch keine Rennrunden zur Erlangung der Permit A erfahren.

Während die Mechaniker in der Nacht das Getriebe am Cayman wechselten, nannte Teamchef Ioannis Smyrlis in der BMW M240i-Klasse ein Fahrzeug nach, damit am darauffolgenden Renntag Niklas und Alex Koch neben dem Porsche noch auf einem zweiten Fahrzeug die entsprechenden Rennrunden auf der Nordschleife absolvieren konnten. „Das Ergebnis in dieser Klasse ist uninteressant, Hauptsache die Fahrer kommen auf Ihre Runden“, erläuterte Smyrlis diese Entscheidung.

Während der BMW ohne Probleme ins Ziel kam, blieb der Porsche kurz vor Rennende im Bereich Breidscheid kurz liegen. Nachdem die Mechaniker dem Fahrer entsprechende Instruktionen gaben, konnte Anton Ruf den Wagen mit Schrittgeschwindigkeit noch ins Ziel und somit in die Wertung bringen.